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World Health Organization's Fifth Global School on Health and Migration

21.01.2025

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Die innovative Einwanderungspolitik in Kolumbien und der Schweiz hat möglicherweise die Lebensqualität und die Gesundheit der vertriebenen Bevölkerung verändert. Doch wie wird dies gemessen?

Im Dezember 2024 hatten Prof. Mauricio Avendano und Prof. Patrick Bodenmann von Unisanté die Ehre, an der 5th School on Refugee and Migrant Health teilzunehmen, die von der World Health Organization in Bogotá veranstaltet wurde.

Diese internationale Zusammenkunft bot eine einzigartige Plattform, um die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Gesundheit von Migranten und Flüchtlingen zu erforschen und gleichzeitig innovative Ansätze zu vergleichen, die von verschiedenen Ländern, darunter Kolumbien und die Schweiz, verfolgt werden. Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Diskussionen und Probleme, die bei der Veranstaltung aufgeworfen wurden.

Laut dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen waren im Jahr 2023 mehr als 117 Millionen Menschen vertrieben, von denen die meisten in Ländern mit niedrigem oder mittlerem Einkommen lebten.

Kolumbien ist aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Krise in Venezuela zu einem Migrationsziel geworden. Die 2021 eingeführte befristete Schutzerlaubnis gewährte venezolanischen Migrantinnen und Migranten einen legalen Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen wie Gesundheit, Unterkunft und Bildung.

In der Schweiz wurde 2022 die S-Erlaubnis eingeführt, um dem großen Zustrom von Ukrainerinnen und Ukrainern die Möglichkeit zu geben, sich mit einem stabilen Rechtsstatus im Land niederzulassen, wodurch der langwierige Asylprozess vermieden wird, um Zugang zum Arbeitsmarkt, zu einer Wohnung oder einen eigenständigen Zugang zum Gesundheitssystem zu erhalten.

Obwohl diese Initiativen in unterschiedlichen wirtschaftlichen und sozialen Kontexten angesiedelt sind, verdeutlichen sie die Bedeutung der Legalisierung für die Verbesserung des Wohlergehens von Migrantinnen und Migranten.

Führt die Gewährung eines legalen Status also zu einer besseren psychischen Gesundheit und einem höheren Wohlbefinden? Um diese Frage zu beantworten, sind rigorose Längsschnittstudien erforderlich. Nur so können wir evidenzbasierte und integrative Lösungen entwickeln.